In den Jahren vor dem ersten Weltkrieg etwa ab 1909 kamen besondere Sonntagslinien auf den Plan. Erstes Ziel war für die Linien [O] und [St] der Tierpark Hagenbeck. Begleitet wurden diese beiden Linien durch sonntägliche Verlängerungen regulärer Linien dorthin. Ein weiterer Schwerpunkt von Linienverlängerungen zu den Besuchszeiten am Mittwochnachmittag und Sonntagnachmittag war ab 1900 das Eppendorfer Krankenhaus. Ab Winterhuder Markt wurden ebenso fallweise die Linien [12], [3] oder [14] am Sonntag bis zum Ohlsdorfer Friedhof verlängert - die Linie [14] dabei außerdem über Martinistr beim Eppendorfer Krankenhaus vorbei fahrend. 

In den späten 1920-er Jahren war vor allem die Linie [35] Träger von sonntäglichem Sonderverkehr, z.B. auch zum Flughafen. Doch auch zum Barmbeker Krankenhaus gab es Sonderverkehr durch die Linien [8] und [21] - mittwochs am Nachmittag bis zum Krankenhaus und sonntags bis zum Ohlsdorfer Friedhof. Die Linie [4] - eigentlich zum Bahrenfelder Markt als Ziel unterwegs - bediente sonntags mit der [4rot] Oevelgönne. Diese Route übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg einige Jahre eine Sonderlinie [27].