Mönckebergstr um 1925 - links das 1923 stillgelegte Kehrgleis der Linie
[10] Lilienstr - G.-Hauptmann-Pl. - Rosenstr, das man noch bis in die 1950-er
Jahre dort liegen sehen konnte und Blick in die Spitalerstr. Rechts am Mast der
Straßenbeleuchtung das Haltestellenschild für 9 Linien der Straßenbahn,
darunter zwei "rote" und ganz rechts ein Zug der Linie [1]
Der Winterhuder Markt um 1928 immer noch mit seiner
Dreiecks-Gleisanlage. Eine zwischenzeitlich existierende Kehrschleife wurde zum
Lattenkamp verlegt. Hier biegt ein Zug der [12] von der Hudtwalckerstr. in die
Alsterdorfer Str. Das neue Backsteinhaus rechts im Hintergrund hat bis heute den
Querschnitt der Ohlsdorfer Str. verengt. Da hatten wir in den 1990-ern ein Problem mit der
neu geplanten Stadtbahn. - Sammlung Hans Rehders
Berliner Tor - hier wird gerade die Unterführung gebaut,
unter der die Linien [19] und [35] direkt zum Heidenkampsweg kommen können
(eröffnet 06.11.1930). Rechts im Hintergrund der Hochbahnbahnhof "Berliner
Tor". Beim Schwellenstapel die gleichnamige Haltestelle der S-Bahn mit
ihren Oberleitungsmasten für die damals nötigen 6.000 Volt Wechselstrom.
- Sammlung Hans Rehders
Rathausmarkt - nach 1930. Man beachte die art-deco Leuchten der
Eingänge zur "Hochbahn" - Sammlung Wilfried Seyer
Dieses Bild dokumentiert die gravierenden Veränderungen in
der südlichen Altstadt in den 1920-er und 1930-er Jahren. Hier hatte der Brand
von 1842 nicht gewütet und so blieben die Höfe und Gänge erhalten. Oben links
an der Steinstraße residieren heute Finanzämter - erbaut war das Haus als
Verwaltungszentrale für Karstadt. Unten links die 1916 neu gebaute
Straßenbahnstrecke durch die Straße "Pumpen" - Sammlung Andreas Pahl
Blick um 1932 in die Dammtorstr., in der Mitte links die Oper.
Der vordere Zug offenbar einer der [22], da er "Hansaplatz" schildern
konnte. Die Linie [8] weiter vorn hat schon das "B" statt den roten
Stern als Dachzeichen, daher später als 1927. Die vielen Fußgänger streben
von der S-Bahnstation Dammtor in die Stadt - Sammlung Andreas Pahl
Das Kaufhaus Deppe war eine Institution in Eppendorf auch noch
nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwei Züge der [18] um 1930 am Eppendorfer Markt.
Links die abzweigende Strecke zur Martinistr und vorn - vom Pferd leicht
verdeckt - das Kehrgleis aus dem Nordende der Eppendorfer Landstr.. - Sammlung
Andreas Pahl
Linie [40] um 1932 in der Stresemannstr - später ersetzt durch Linie [12]
Ausschnitt aus einer häufig verkauften Postkarte. Die
Haltestelle wurde auf eine eigene Verkehrsinsel westlich vom
Mönckebrunnen verlagert und am Schild hängen jetzt nicht nur 9, sondern sogar
12 Liniennummernschildchen - um 1935 - Sammlung Emil Buchholz
Linie [3] fuhr nicht mehr nach Wandsbek, sondern hatte ab 1933
die Aufgabe der [12] als Querverbindung über Bismarckstr. übernommen. An den
Landungsbrücken war extra ein drittes Gleis vorgesehen, um eine Umsetzendstelle
zu haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie bis 08.05.1956 für die Linie [14]
in Betrieb - die dann zumeist mit 2 Beiwagen fuhr - Sammlung Andreas Pahl
Linie [17] Richtung Hamm - um 1935, am Hauptbahnhof "prangt" schon
das damalige Hauptsymbol
Linie [24] Ende der 1930-er Jahre im Gleisdreieck Tarpenbekstr.,
das 1954 noch kurz für Linie [15] in Betrieb kam. Der Beiwagen noch in gelber
Lackierung, der V3-Triebwagen schon rot mit creme. Aufnahme Dr. Stoerer - Sammlung
Hans Rehders.
Linie [28] nach 1938 am Rathausmarkt vor dem damaligen Gebäude der HSBC -
Hongkong & Shanghai Banking Corporation (damals zwischen Reesendamm und Plan) -
rechts das Haltestellenschild mit 7 Linienanhängern - Sammlung Horst Buchholz
Hier ist nicht viel zu sagen - das Farbphoto oben rechts zeigt den
Rödingsmarkt
Obus-Fahrleitung und Straßenbahn-Fahrdraht in Harburg
Bis 05.05.1953 als [38] und dann noch bis 30.08.1954 als [44]
fuhr die Straßenbahn bis Appelbüttel die Bremer Str. entlang. Dann wurde sie
als erste Straßenbahnlinie Hamburgs vollständig auf Busbetrieb umgestellt.
[44] war die höchste in Hamburg vergebene Nummer für eine reguläre
Straßenbahnlinie. Hier macht sich der eine der beiden den Krieg überlebenden
V3-Triebwagen auf dem Weg nach Harburg. Er dreht noch heute beim VVM in
Schönberg seine Runden.
Linie [35] auf der Norderelbbrücke. Zwar hat das Stadttor-Design den zweiten
Weltkrieg überdauert, aber später musste es der Verbreiterung der Brücke
weichen. (20.05.1953 - Egon Ihde - Sammlung VVM)
Linie [2] in der Dammtorstr.. Links noch die Ruine der alten Staatsoper und
rechts noch das Waterloo-Kino und die Konditorei L'Arronge.
(Photo vom
18.03.1953 - Egon Ihde - Sammlung VVM)
Linien [34] und [38] - ab 1954 umgenummert in [42] und [44] -
vor dem Harburger Bahnhof - Sammlung Andreas Pahl
Vom 02.05.1957 bis 10.05.1959 verkehrte die ehemalige Linie [30] noch mit der
Nummer [17] zwischen Langenfelde über die Kieler Str. nach Altona - Sammlung
Rainer Dodt
Verstärker der Linie [3] kehrt am Rathausmarkt - jedenfalls vor 1963
Linie 2 kehrt 1966 im Gleisdreieck Betriebshof Lehmweg wegen Sperrung der Strecke
südlich der Hoheluftbrücke
(rechts die Seitenwand vom Haus Lehmweg 18)
Photo Peter Pekny mit freundlicher Genehmigung VFS (Verkehrsfreunde
Stuttgart)